Donnerstag, 13. Dezember 2007

Der Tod ist allgegenwärtig


Ein schweres Thema, das ist sicher. Wie geht man damit um? Jeder muss seinen Weg finden, denn früher oder später betrifft es einen doch.
Verliert man enge Verwandte oder Leute, die man gut kennt, ist es umso schwerer, damit fertig zu werden.
Vor ein paar Tagen starb der Vater einer guten Freundin von mir.
Ich hab ihre Familie als Kind und auch als Jugendliche oft besucht, fast jedes Weihnachten war ich dort, manchmal auch einfach nur so oder zu einem Spieleabend. Es war immer eine freundliche, herzliche Atmosphäre und ich fühlte mich sehr wohl bei ihnen.
Vor ungefähr zwei Jahren wurde er krank und musste seitdem fast immer im Bett liegen - eine schlimme Geschichte (Nervenerkrankung), doch nun hat ihn der Tod erlöst. Es mag ein Trost sein, dass er sich nicht mehr quälen muss, aber leichter wird es dennoch nicht.
Dass jetzt auch noch ihre Mutter schwer krank ist, macht es für meine Freundin noch viel schwerer. Der Gedanke, die Mutter innerhalb kurzer Zeit auch noch verlieren zu müssen, ist schrecklich.
Ich hoffe, ich kann ihr ein wenig zur Seite stehen...

Parallel dazu passiert genau das Gleiche bei einer Kollegin: Vater verstorben und Mutter mit Schlaganfall im Koma ohne Aussicht auf Überleben...

Irgendwie ist das alles sehr deprimierend.

Langsam muss ich dran denken, dass meine Eltern auch nicht mehr die Jüngsten sind, ich hoffe, dass sie sich an die "Familientradition" halten und sehr alt werden, aber das kann man ja eh nicht wissen.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Es geschehen noch Wunder...

Gestern waren wir wieder mal bei unserem Dönerladen um die Ecke. Jedes Mal entscheiden wir kurzfristig, ob wir was mitnehmen oder dort essen - je nachdem, ob geraucht wird oder nicht.
Gestern wurde mal nicht geraucht, also blieben wir dort.
Am Nachbartisch saßen ein Mann und eine Frau und aßen. Als sie fertig waren, verließen sie das Lokal und wir konnten sie draußen auf der Straße stehen sehen. Es war recht ungemütlich (kühl und ein bissel windig), sie blieben dennoch auf dem Fußweg und fingen an zu rauchen. Nanu?
Das passiert wirklich selten, schließlich ist es ja (noch) nicht verboten, sich drinnen eine anzustecken. Nun gut, wir haben uns gefreut und konnten mit dem Essen beginnen.
Kurz darauf erschien ein einzelner Mann, dick und ein wenig grobschlächtig aussehend. Er bestellte und stellte sich an die Seite, um zu warten.
Plötzlich zückte er ne Kippe und fing an zu rauchen - na prima, wir guckten uns an (mein Schatz und ich) und zuckten resigniert mit den Schultern. Auf einmal schaute der Mann zu uns und fragte quer durch den Raum, ob es uns störe, wenn er raucht. Völlig perplex bejate ich und er schnappte sich ohne Diskussion einen Aschenbecher und ging vor die Tür.
Wir sahen uns an und konnten es kaum glauben. Als er wieder reinkam, bedankten wir uns und er meinte nur: "Ist doch normal, dass man fragt, ob es jemanden stört, wenn man raucht, kein Problem!"
Nun, für uns war es nicht normal. Es war das erste Mal, dass wir einen so rücksichtsvollen Raucher erlebt haben. Beziehungsweise gleich drei rücksichtsvolle Raucher, das Pärchen hatte uns ja auch verschont.
Es wäre so schön, wenn es mehr solche Leute gäbe, dann wäre das Leben für uns Nichtraucher wesentlich leichter - besser wäre es natürlich, wenn es immer mehr Raucher schaffen würden, das Rauchen aufzugeben, das würde ihnen und uns das Leben erleichtern (Gesundheit geht vor!).

Freitag, 16. November 2007

Das Jahr verfliegt...

...und ein bissel Kultur muss noch sein. Demnächst wollen wir mit ein paar Freunden mal wieder das Theater besuchen - "Caveman" steht auf dem Programm. Wir (mein Schatz und ich) haben das Stück zwar schon 3 mal gesehen, aber es gefällt uns so gut, dass wir mit diversen Freunden gern nochmal hingehen. Und nochmal... und nochmal... Hehe.
Da sinniert ein Mann nach dem Rauswurf durch seine Freundin über Frauen, Männer und das Leben im Allgemeinen und Speziellen. Gräbt sich durch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und deren verschiedene Denkweisen und findet doch endlich seinen Weg und den Weg zurück in die Arme seiner Frau. Eine amüsante, aber auch rührende Reise durch den menschlichen Entwicklungsweg gepaart mit einem guten Stück Selbstironie.
Ich kann es jedem empfehlen, falls das Theaterstück mal in Eure Nähe kommt - geht hin!
Hier ist der Link zur Webseite: klick!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Weihnachten naht mit Siebenmeilenstiefeln

...und ich möchte gern weglaufen. Seit ein paar Jahren mag ich Weihnachten immer weniger.
Früher, als meine Großeltern noch lebten, war es schön und eine tolle Zeit, aber heute ist es für mich nur noch ein Festhalten an alten Sachen, an "Familie", die es so nicht mehr gibt, ein krampfhaftes Fröhlichsein mit Zwängen. Den einen Tag zur Mutti, den anderen Tag zu den Schwiegereltern, möglichst noch zur Oma fahren (die ich leider viel zu selten sehe) und der Vati darf auch nicht zu kurz kommen... Ich fühl mich zerrissen und möchte nicht mitspielen. Einfach ausbrechen, das wäre gut, aber dann trete ich sämtlichen Familienmitgliedern auf die Zehen, und wer mag schon vergnatzte Verwandschaft?

Weihnachten ist immer kommerzieller geworden, kaufen und schenken. Dabei kann doch jeder sich das kaufen was er mag und vor allem, wann er es mag. Ich will keine Geschenke haben, ich brauch das nicht. Wichtiger wäre es, eine intakte Familie zu haben, aber die bekommt man nicht zu Weihnachten geschenkt.

Hier ist ein Stück Weihnachten, was ich allerdings sehr mag:
Little Drummerboy

Winterzeit

Ja so isses, die Sommerzeit ist vorbei und ich bin völlig "durch den Wind". Ich hasse diese blöde Zeitumstellung und vor allem kann ich es nicht leiden, wenn sie so spät im Jahr vollzogen wird.
Wenn es Anfang Oktober wäre, wäre es ja noch halbwegs erträglich, aber jetzt ist es von einem Tag auf den anderen Viertel 7 schon so finster, als wenn es Nacht wäre.
Ich krieg schon um 11 Hunger als wenn es schon Mittag vorbei wäre... und wenn ich Hunger krieg, bin ich ungenießbar! :-(
Nur früh komm ich besser aus den Federn, dass ist der einzige gute Punkt an der Sache.

Wie immer ist es eine Gewöhnungssache und ich werd mich dran gewöhnen (bis die Zeit wieder umgestellt wird, dann geht das Spiel mit umgekehrten Vorzeichen von vorn los).

So, nun hab ich meinen Frust abgelassen und der Abend kann beginnen. *gg*

Donnerstag, 20. September 2007

Alles Gauner

Kurz vor unserem Urlaub stand doch nicht tatsächlich ein Stand eines rennomierten Providers vor unserem Kaufland, groß und breit Werbung für DSL machend (deutschlandweit - flächendeckend!!) - hier bei uns im Glasfasergebiet!
Ich bin hin zu denen und meinte nur: "Sie wissen schon, wo sie hier sind?? Dass dies Glasfaserbereich ist und damit No-DSL-Land?" Die Antwort verblüffte mich einigermaßen: "Ja, das wissen wir. Unsere Firma hat eine Technik entwickelt, die es ermöglicht, DSL auch über das vorhandene Glasfasernetz herzustellen. Darauf gibt es ein Patent und wir dürfen nicht näheres erzählen... laber laber laber..."
Hab mir so ein Anmeldeformular geben lassen und dankte herzlich. Ich bekam noch die Info mit auf den Weg, dass ich mich auch dann wieder anmelden sollte, falls ich negativen Bescheid bekäme. Das wäre so ok, weil jeder User einzeln geschaltet werden würde.
Hab mich natürlich erstmal an Profis gewandt und nachgefragt. Wie ich es schon geahnt habe, ist das alles nur Nepp. Bei uns ist definitv kein DSL möglich (oder mit einer anderen Technik zu teuer und absolut unrentabel), es sei denn, jemand würde neue Kabel verlegen.
Andere haben es spaßeshalber tatsächlich versucht, sich anzumelden und bekamen nach längerer Zeit die Info: "Es tut uns leid, in ihrem Gebiet ist DSL leider nicht vorhanden"

Was sagt uns das? Nicht gleich freuen, lieber misstrauisch bleiben und mit dem zufrieden sein, was man hat.

Freitag, 7. September 2007

Fünfzehn

Ich sitz hier und zeichne und zähle bis 15.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Fast meditativ.
Sonst fällt mir das gar nicht so auf, dabei gefällt mir die Arbeit, die ich zur Zeit mache: Fassaden farbig anlegen, aufpassen, dass die Flächen nicht über den Rand laufen, dass die Farben stimmen, dass es keine Überschneidungen gibt, dass auch nur die Fassaden farbig werden, die auch später am Bau erneuert werden.
Mein CAD-Programm sichert nach 15 Schritten:
Klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick, klick - warten.
Weiter.
Es ist nur ein kurzer Moment, ein Atmenholen, aber es teilt meine Aufmerksamkeit in 15 Schritte. Vergess ich es, dann mahnt mich eine kleine Sanduhr: "nicht so schnell!" und der Klick geht ins Leere. Ein kurzer Stolperer. Nicht wirklich schlimm, eigentlich gar nicht schlimm. Er ist aber trotzdem da.

Dienstag, 28. August 2007

Computer führen ein Eigenleben

...da bin ich mir sicher.
Gibt es sowas? Man hat einen PC vor sich, installiert ein paar kleine harmlose Programme und schon kommen die ersten Macken. Aus ein paar Minuten Arbeit, die an jedem anderen PC der Welt dazu benötigt würden, werden hier nervenzerfetzende Stunden. Hass auf den ersten Blick und das sicher gegenseitig. Ich bin mir sicher, das Ding hasst mich genauso wie ich es!
Nicht mein PC, nein - der meiner Mutter. Aber ich muss mich nun ab und zu mal drum kümmern, hilft ja nix. Dauernd die Anrufe: "Warum druckt der nicht?" "Was hab ich denn wieder falsch gemacht?" Dabei kann sie nichtmal was dafür - die Blechkiste ist eben ein Fall für den Schrotthändler - oh wie gern würd ich den gaanz großen Hammer nehmen. Aber das geht ja leider nicht.

Letztes Wochenende dann die große Aktion. Mama hat jetzt DSL. 6000er! Naaain, bin nicht neidisch - überhaupt nicht.
Tja, da muss was getan werden. Das vorhandene Win98SE vom Rechner runter und wenigstens ein (auch schon veraltetes) 2000 drauf (von XP geht die Kiste sicher endgültig in die Knie). Aber die Daten? Die müssen gerettet werden, klar.
Hmm, klar, externe USB-Festplatte dran und runter mit den 4 GB Daten, no Prob.
Kein Problem?? Nicht mit der Kiste. Was? Wie? USB? Will ich nicht!..... Mistding.
Hmm, einen Stick hab ich noch, der war schon mal dran, der geht sicher - ein 512MB-Stick - wohlgemerkt. Nur dass das Runterziehen Stunden dauert, da der PC wieder mal keine Lust hat.
Hmm, DVD brennen? Warum kommen wir da nicht eher drauf? No Prob!
Kein Problem?? Nicht mit der Kiste. Was? Wie? DVD-Brennen? Will ich nicht. M.....
Tja, dann haben wir nach Stunden der Mühe die Kiste auseinander gebaut, ne alte (defekte) Festplatte rein und die Daten rübergezogen. Bei der Gelegenheit festgestellt, dass nur ein RAM-Speicher drin war und 128 MB RAM sind schon ein wenig wenig. Die Mühle KONNTE gar nicht, wie wir immer wollten. Na gut, aus alten PCs Speicher ausgebaut - sowas hat man immer rumstehen - ihr auch? Hihi. Nach erfolgreicher Transplantation Festplatte genüsslich gekillt, 2000er Windows aufgedudelt und Netzwerk installiert. Dabei allerdinges noch ne andere Grafikkarte verbaut (mein Mann hat schweren Herzens auf seine gute alte Geforce verzichtet - danke Schatz!), weil die Klapperkiste ihre alte Matrox nicht mehr wiedererkennen wollte.
Der Rest hat fast auf Anhieb geklappt, nur das 6000er DSL erscheint mir recht langsam. Das muss noch geklärt werden. Vielleicht ist durch die "Gehirnwäsche" der Spuk ja vorbei? Schön wäre es ja.

So bis dann...

Dienstag, 21. August 2007

Wieder im Lande

So lange hab ich hier nun geschwänzt und nichts geschrieben, hab mir sogar einen Rüffel von Cathy eingefangen. Aber irgendwie war nie die richtige Zeit dazu.

Erst gab es mächtigen Stress im Büro, mehrere große Projekte wollten fertiggestellt werden, das bedeutete für mich unnormale 10 bis 12 Stunden im Büro und am PC pro Tag. Eine neue Küche musste geplant und im blau/gelben Möbelhaus in Auftrag gegeben werden, da kam es schon mal vor, dass wir so 4- oder 5-mal hingefahren sind. Dann kamen die Urlaubsvorbereitungen hinzu und schließlich der Urlaub, wohlverdient und heiß ersehnt: zwei Wochen Thüringen! Der erste richtig Urlaub seit 2 Jahren!

Da findet sich weder Zeit noch Muße hier im Blog weiterschreiben zu können.

Aber nu bin’sch wieder da! Erholt und ausgeruht.

Ach ja! Thüringen ist doch immer eine Reise wert. Wir hatten eine Ferienwohnung in Ilmenau gemietet und konnten von dort aus viele Ausflüge unternehmen. War schon schön. Vor allem kulturell und kulinarisch.

Arnstadt, Bad Langensalza (nicht zu vergessen den „Hainich“ mit seinem Baumkronenpfad), Rudolstadt, Saalfeld und natürlich auch Jena haben wir besucht und endlich eine Vorstellung im Planetarium besuchen können. Die Feengrotten in Saalfeld sind wunderschön, aber wer gern mehr und schönere Höhlen sehen will, muss ein wenig weiter fahren und die "Morassina" besuchen, ein Schaubergwerk und wunderschöne Tropfsteine, wenn auch anderer Art als in Saalfeld.

Obwohl wir auf sage und schreibe jeder Strecke mit Umleitungen zu kämpfen hatten, war es doch ein angenehmes Reisen. Ein paar Wanderungen haben wir natürlich auch unternommen (unter anderem zum Kickelhahn), obwohl das Wetter nicht so lecker war, irgendwie bleibt der Regen in den Bergen einfach länger hängen, aber so konnten wir auch manche Tage einfach nur mal „abhängen“. Was soll ich noch erzählen? Fahrt selber hin und schaut es Euch an! :-D

Auf der Rückfahrt haben wir noch meine Schwester in Berlin besucht ein paar Stunden bei ihr verbracht. Dann mussten wir aber nach Hause, es wurde schon spät und die Stunden auf der Autobahn waren auch nicht so prickelnd. Wenn man so beobachtet, wie manche Leute mit ihrem Leben und dem Leben der anderen Leute spielen, dann vergeht mir schon die Laune! Bleifuss, egal ob Baustelle oder nicht, wer hat mehr PS?? Wohin soll das noch führen?

Glücklich zu Hause angekommen, ging es gleich ans Werk: Küche ausräumen, teilweise zerlegen, die noch recht gut erhaltenen Teile wurden in den Keller verfrachtet und kamen als Kellerschränke zu neuen Ehren. Der Rest ging auf den Sperrmüll und auch noch das, was sich so als „Bodensatz“ im Keller angesammelt hat und nicht mehr verwendet wird. Warum ist der Mensch so ein „Sammler“? Ich werf nicht gern was weg, „man könnte es ja noch gebrauchen“ und oft war es auch so. Gerade hat man sich von ein paar Dingen getrennt, prompt brauch man sie… Seltsam! Nicht dass jetzt jemand denkt, ich hebe ALLES auf - nein, so ist das nicht, aber es gibt so ne Menge kleiner und größerer Dinge, von denen man (oder in dem Fall frau) sich nicht trennen will.

Nebenbei musste auch noch die Wäsche vom Urlaub gewaschen werden, die fast leere Küche geputzt und gemalert werden (Herd und Kühlschrank blieben da, die sind noch in gutem Zustand).

Pünktlich Donnerstag früh erschienen die Lieferanten/Monteure. Flugs wurden die viele Pakete zu uns hochtransportiert und der Aufbau ging los. Meine Güte, die Küche ist doch nur so klein, wie soll das ganze Zeugs da reinpassen?? Nach über 8 Stunden war es dann soweit: die Küche war fertig, grob fertig.

Die Feinarbeiten wollten wir noch übernehmen. Arbeitsplatte aus Massivbirke abschleifen und ölen, Abdeckleisten anbringen, Müllkästen einbauen und so weiter, eine Art Arbeitsbereich im Bar-Stil haben wir auch noch selber gebaut und dabei festgestellt: „Die nächste Küche bauen wir selber!“



Es hat trotz der Anstrengung unheimlich viel Spaß gemacht und stimmt uns sozusagen für die nächste Aufgabe ein: das Arbeitszimmer *daaa da da da daaaaaaaa* Aber jetzt beginnt erstmal das Praktikum für meinen Mann und in der Zeit überlege ich mir eine schöne Planung für unser A-Zimmer.

Jetzt ist alles erledigt, was die Wohnung betrifft, das was wir uns vorgenommen haben. Nun muss ich noch Urlaubsbilder sortieren, das Urlaubstagebuch fertigschreiben und eine „Dia-Show“ für die neugierige Familie vorbereiten, das dauert!

So, das war es erstmal wieder.
Bis dann! :-D

Mittwoch, 2. Mai 2007

Pechsträhne vorbei?

Na, wer weiß, vielleicht nicht, wenn ich es hier schreib. *grübel*

In letzter Zeit ist aber auch viel daneben gegangen, erst das nicht vorhandene DSL, dann einen Laptop bei ebay ersteigert, der sich im Nachhinein als defekt herausgestellt hat - das Netzteilkabel war angeknabbert (da hab ich vom Verkäufer wenigstens den Neukaufpreis erstattet bekommen), dann zuspät gemerkt, dass die Tastatur vollends im Eimer war (wenigstens hab ich nen Schwager, der mir das Ding repariert hat), natürlich nachdem ich die Bewertung abgegeben hatte, Mist. Dabei war der Laptop nichtmal für mich, den sollte meine Schwester bekommen. Nun ja, ich hoffe, sie freut sich trotzdem.

Wenn es kommt, dann kommt es geballt. Ich hoffe, das war es erstmal für mein Pech.
Immerhin hab ich jetzt ne etwas umständliche, dafür aber funktionierende Lösung für mein Nicht-DSL-Problem gefunden. Ist zwar nicht so ganz in Ordnung, aber was solls. Hauptsache, ich kann in die "Höhlen".

Heute wird bei uns an der übernächsten Straßenecke gegraben, vor ein paar Tagen an der Straßenecke davor - warum die dort graben - wer weiß? Nicht dass die... nein, ich sag es lieber nicht.

Mittwoch, 25. April 2007

DSL adé

So, nun hab ich die Nase voll, überall rennt man gegen Gummiwände (ich hasse Technik-Hotlines, die labern nur rum und können nix Konkretes sagen).

Wir wohnen hier in einem Gebiet, für das man glaubte fortschrittlich zu denken und Glasfaserkabel in die Erde versenkte - Hurraa! der Fortschritt ist da, Glasfaser ist das Nonplusultra! Tja, wenn die damals gewusst hätten, dass es später mal die Telekom geben würde.

Heute war der Techniker da, der uns Wimax anschließen sollte, Breitbandinternetverbindung über Funk. Theoretisch sollte es klappen, aber die Verbindung ist nicht stabil, mal ist sie prima und gleich danach sackt sie ab. Also kann der Anschluss nicht freigeschaltet werden.

So, nun sitz ich hier und bin so deprimiert wie Marvin...
In einer Ecke kauerte ein Roboter, sein auf Hochglanz polierter Stahlkopf baumelte zwischen seinen auf Hochglanz polierten Stahlknien. [...] obwohl er schön gebaut und poliert war, sah er irgendwie so aus, als passten die verschiedenen Teile seines mehr oder minder humanoiden Körpers nicht richtig zusammen. In Wirklichkeit passten sie perfekt zusammen, nur irgendwas in seiner Haltung legte die Vermutung nahe, dass sie vielleicht noch besser hätten zusammenpassen können.


Dienstag, 3. April 2007

Sonnenbrillenwetter an der Elbe
















Endlich konnten wir mal das schöne Wetter ausnutzen, ein Spaziergang zur Elbe runter, durch unseren Stadtteil mit seinen schönen Häusern. Die Magnolien blühen, dass es einem das Herz erwärmt.
So ein Spaziergang lüftet glatt die Seele durch, beseitigt den Alltagsstress für eine Weile.
Schulstress, Arbeitsstress, warum macht man sich überhaupt Stress? Wem nützt er?
Vielleicht muss man sich viel mehr angewöhnen, seine Freizeit besser zu nutzen. Dann kann erst gar kein Stress auftreten. Man(n) muss auch mal "nein" sagen können/dürfen, sag ich ihm immer wieder. Aber es hilft nichts. *gg* Jeder ist so, wie er ist. Aber dann darf er sich auch nicht darüber beklagen...

Mittwoch, 14. März 2007

Frühling
















Es ist schon verrückt, nach diesem verhunzten Winter bin ich doch wieder froh, die Sonne zu spüren. Die Blumen schießen wie verrückt aus dem Boden und die Bäume öffnen ihre Knospen.

Ich liebe Krokusse, sie sind der erste Farbtupfer nach dem tristen Grau-in-Grau.

Schade, wollte eigentlich ein eigenes Bild hier hochladen, aber es gibt da wohl momentan Probleme mit "frischen" Blogs und Fotos hochladen. Nun dann eben ein Bild aus den unergründlichen Weiten des Internets.

Das Internet

Ist ne schöne Sache, man findet viele Dinge - witzige und ernste Sachen und kann auch selber Beiträge schreiben z.B. in einigen Foren. Ich bin in mehreren Foren unterwegs und es macht mir Spaß, mit anderen Leuten dort zu kommunizieren. Obwohl man sich vielleicht noch nie gesehen hat (oder gar gesprochen) sind einem manche der Leute fast wie Freunde geworden. Man hat ähnliche Interessen, kann sich aber auch inspirieren lassen oder selber andere inspirieren.
Ein Geben und Nehmen. Wie im "echten" Leben.

Dienstag, 13. März 2007

Musik

Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht... Es gibt Musik, die hat man als Kind oder Jugendlicher gehört und dann viele Jahre nicht mehr. Und trotzdem bleiben einem Text und Melodie im Ohr, als ob man sie erst gestern gehört hätte. Mir schwirren schon jahrelang solche Fragmente im Kopf herum.
Da meine Eltern beide sehr musikalisch waren (hat wenig auf mich abgefärbt), wurde oft und gern Musik gehört, manchmal selbst gespielte (Klavier) und oft Schallplatte (das war zu der Zeit, als es noch keine CDs gab - also meine Kindheit und frühe Jugend - nur mal so als Anmerkung an die ganz jungen Leute unter uns... (das war auch die Zeit, als es noch keinen PC gab)) Hach ist das lange her... :shock:
Wir hatten unheimlich viele unterschiedliche Stilrichtungen, da meine Eltern öfter mal im Laden vorbeigingen und auch daher mal was ungewöhnliches bekamen (auch mal unter dem Ladentisch). Und so bin ich mit einer seltsamen Mischung aufgewachsen: Georg Kreisler, Yma Sumac, verschiedene Klassiker wie Bach, Mozart, Händel, Märchen, Charles Aznavour, Yves Montand, Inti Illimani, "Das Glas Wasser" (Film von Käutner auf Schallplatte - der absolute Liebling zu Hause, den konnten wir mitsprechen) und viele andere mehr.
Einige hab ich so oft gehört, dass teilweise vorhandene Kratzer wieder verschwanden! Das ist kein Witz!
Nun hab ich mich auf die Suche nach ein paar der Platten gemacht, meine Eltern hatten noch welche im Schrank stehen, aber eine ist wohl verschwunden. Und gerade die hab ich immer im Kopf. Die von Inti Illimani. (Wer in der DDR aufgewachsen ist, kennt die Gruppe sicher.) Nun weiß ich nicht, welchen Titel die Platte hatte, kann mich nur dunkel an das Cover erinnern. Eben hab ich laange bei Amazon gesucht, bei einigen der Titel sind ja sogar Hörproben dabei, das hilft schon ein wenig weiter, nur leider ist genau die Platte nicht dabei. Wenigstens hab ich ein paar der Titel... Hol ich mir ne "Best of" sind nicht alle der von mir gewollten Titel dabei, es ist schon seltsam. Man gewöhnt sich so daran, welcher Titel auf den vorangegangenen folgt, dass man es gar nicht anders hören will.
Nun bleibt mir nur die Hoffnung auf Ebay, vielleicht taucht sie dort ja auf, irgendwann...

Über mich

Tja, ich denke, ich sollte vielleicht erstmal etwas über mich erzählen.
Mein richtiger Name ist nicht Mara (schade eigentlich), ich heiße Astrid und bin mit Leib und Seele Dresdnerin. Ich bin hier geboren und nur zu Reisezwecken mal woandershin gefahren. Da wir Sachsen gern reisen, sind wir oft in aller Herren Länder unterwegs (Auch in den entferntesten Galaxen gibt es noch Sachsen!), aber wir kommen auch ebenso gern wieder nach Hause. Hier liegen unsere Wurzeln und meine natürlich auch.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und von ihr geprägt, wie sollte es auch anders sein. Allerdings hatte ich das Glück, in einer Familie aufzuwachsen, wo man nicht "staatshörig" war und so manches Wort fiel, was man eigentlich nicht offen aussprechen durfte. Meine Kindheit in Dresden war auf Grund der geographischen Beschaffenheit sehr abgeschottet von "westlichen" Einflüssen. Ich durfte dann nach Einführung des Kabelfernsehens in unserem Wohngebiet (noch vor der Wende!) einiges nachholen *gg* Und das nicht zu knapp...


Nach der Schule wollte ich eigentlich Photolaborantin werden, als Kind hab ich oft meinem Papa beim Fotoentwickeln und -vergrößern geholfen, aber leider bekam ich keine Lehrstelle (das war damals so organisiert, dass nur Ausbildungsplätze angeboten wurden, wenn die Fachkräfte auch gebraucht wurden.) Nun zwei Planstellen für Fotolaboranten für ganz Dresden war etwas mager und die Stellen schon vergeben, das Gleiche geschah, als ich Feinmechaniker werden wollte. Nun, es hieß, eine Stelle als Bauzeichner gäbe es da noch... grmpf! Da musste ich wohl in den sauren Apfel beißen und mich dort bewerben. Die Stelle war noch zu haben. Heute muss ein Bauzeichnerlehrling drei Jahre statt zwei lernen (wie bei uns damals). Keine Ahnung warum, ich fand 2 Jahre Lehre ausreichend.
So bin ich denn nun Bauzeichnerin und das ist auch gut so *gg* Nein, im Ernst, mir macht meine Arbeit meist viel Spaß, denn ich wusste damals nicht, dass meine enge Beziehung zu Dresden unter anderem auch auf den Bauwerken fußte, die hier stehen. Was ich noch weniger wusste, war, dass ich später einmal aktiv daran mitarbeiten durfte, da mein Lehrbetrieb im Meliorationsbau angesiedelt war. Ich hatte absolut keine Lust, mein Leben lang Rohrleitungen, Kanäle und Straßenquerschnitte zu zeichnen! Also bekam ich den Tipp, mich in einem anderen Büro zu bewerben.
Für mich war es verwunderlich, dass ich als "Tiefbauer" in den Hochbau durfte, aber ich hab mich getraut und wurde angenommen. Das war mein Glück, denn mein alter Lehrbetrieb hat kurz darauf alle Zeichner entlassen. Das war 1990. Wäre ich nach der Lehre in meinem Lehrbetrieb geblieben, wäre ich heute sicher nicht so gut dran.

Das Zeichnen hab ich noch von der Pieke auf gelernt, richtig schön mit Tusche am Reißbrett. Mir hat das Spaß gemacht. Nur mit der Normschrift hatte ich echte Probleme, ich war froh, dass ich dann später mit Schablonen schreiben durfte.Wenn ich es packe, kann ich ja mal ein Bild von einer meiner aufwendigsten Zeichnungen hier reinstellen, muss die aber erst fotografieren.

1994 / 95 hab ich dann das erste Mal zum Zeichnen an einem Computer gesessen, damals noch ein Mac. So einer hier: Powermac. Wow, das war schon was. Ein Mininetzwerk mit 2 Macs, einem Drucker und einem uralten Quadra als Server. Wackelig war kein Ausdruck, eine funktionierende Verbindung zwischen allen Maschinen war Glückssache. Aber es war toll!Ein paar Jahre später sind wir dann leider auf PC umgestiegen...

Der Anfang, es gibt immer einen Anfang

So, nachdem ich schon im EMC-Forum einen ersten Versuch eines Blogs gewagt habe, ist dies nun die logische Folge: Mein erster Blog. Bis vor kurzer Zeit hab ich nicht mal gewusst, was ein Blog ist. Jetzt hab ich selber einen. So kann es eben gehen...